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3 Tipps für ein besseres Immunsystem

Wald im leichten Nebel bei Sonnenuntergang
Unsplash by Sergei Akulich

Der Lockdown 2.0 steht vor der Tür und der November zeigt im Flachland mit viel Nebel was er kann. Stimmungsschwankungen, Ängste und Sorgen sind jetzt vermutlich bei allen größer als sonst, wenn ab halb 5 Dunkelheit herrscht und der nächste Tag mehr Ungewissheit bringt, als sonst…

Das Jahr 2020 hat uns auch viel Gutes gebracht, davon bin ich überzeugt: viele Menschen sorgen sich jetzt mehr um SICH, und verstehen, dass es Priorität Nummer 1 sein muss, sich gut um sich selbst zu kümmern. Hier möchte ich euch meine 3 wichtigsten Rezepte für ein robustes Immunsystem näher bringen. 

 

1. Schritt: Frische Luft

Es gibt keine Ausreden, um nicht an die frische Luft zu gehen. In Österreich können wir tatsächlich, ob Stadt oder Land, von ‚frischer Luft‘ reden. Wer diese nicht nutzt, ist selber schuld. ;-) Wenn wirklich keine Zeit ist, reicht es schon, eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Die Bewegung an der Luft ist essentiell für das Wohlbefinden. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, möchte man die regelmäßige Bewegung draußen in keinem Fall missen. Mir fehlt direkt etwas, wenn ich einmal ein paar Tage nur wenig draußen war. Tipp: wenn auch du wieder im Home Office arbeitest, nütze die Mittagszeit für einen Spaziergang oder eine Joggingrunde im Wald, am Wasser oder auch in einem schönen Park! Finde dein Nah-Erholungsgebiet und gehe raus! 

 

1.   2. Schritt: Yoga, Meditation und Journaling 

      Durch Yoga und Meditation wird nachweislich unser Immunsystem gestärkt. Ob du Yoga alleine übst, mit einem Youtube Video oder mit einer Zoom Live Klasse von mir bei Element Yoga – durch die bewusste Atmung, das Zur-Ruhe-Kommen und die Asanas in voller Yogaatmung gönnst du deinem ganzen Körper eine Auszeit. Die Mischung aus Bewegung und Entspannung ist beim Yoga einzigartig und auch ein wahrer Segen für dein Immunsystem. Wie Anna Trökes in ihrem Buch ‚Mit Yoga zur Selbstheilung. Übungen zur Stärkung unseres Immunsystems‘ schreibt: unser vegetatives Nervensystem ist für die immerwährenden Stressoren der Neuzeit nicht ausgelegt. Das ständige Gefühl, nicht alles abgearbeitet zu haben, nicht genug zu leisten, noch schneller noch besser werden zu müssen, kann uns krank machen. Yoga und Meditation beruhigen das vegetative Nervensystem und bringen dadurch auch unser Immunsystem wieder ins Gleichgewicht. 

 

     

      Seit 1.10.2020 journale ich regelmäßig. Es ist ähnlich wie Tagebuch schreiben, nur dass man sich mehr auf sein Inneres konzentriert: was bewegt mich gerade, was macht mich unrund, was stimmt mich glücklich? Diese Art der Reflexion gelingt mir am besten direkt nach dem Aufstehen. Ich versuche momentan mir anzugewöhnen, zuerst zu schreiben – in etwa 10 Minuten – und erst danach auf mein Handy zu schauen. Wenn wir als erstes in der Früh auf unser Smartphone schauen, beginnen wir den Tag im Außen. Stattdessen versuche ich, zuerst bewusst nach innen zu sehen: was habe ich geträumt, worin setze ich heute meinen Fokus, wie fühle ich mich?

 

      3. Schritt: Ausgewogene Ernährung

I     Ich bin keine typische Yogini unserer heutigen Zeit, da ich zu den Alles-Essern zähle. Für mich ist die Ernährung dann gut, wenn sie schmeckt. Und für mich tut sie das, wenn ich viele verschiedene Dinge zu mir nehme, mal tut das mehr gut, mal was anderes. Gesundes Brot, Joghurt, Käse und Obst - alles wenn es geht Bio - stehen bei mir fast täglich am Speiseplan. Es darf auch mal Fleisch sein, es darf Weizen, Zucker oder sonst etwas in unserer Zeit Verschrienes sein. Solange die Ernährung ausgewogen ist und ich mich genug bewege, passt es. Ich nehme auch unregelmäßig Nahrungsergänzungsmittel zu mir, Magnesium, Calcium, Vitamin C, Omega 3. Jeder und jede sollte sich da an sein oder ihr Bauchgefühl wenden :-)  Auch dieses, unsere Intuition, stärken wir mit Yoga. Falls du eine Ernährungsberaterin aufsuchen möchtest, kann ich dir Barbara Lehr empfehlen. Sie hat mir geholfen, in punkto Ernährung vor allem auf eines zu vertrauen: mich selbst. 

      Zusammenfassend kann ich für mich sagen, dass Tage, an welchen ich an der Luft war, gut gegessen und 10 Minuten meditiert habe, definitiv zu den produktiveren zählen. Obwohl ich es durchaus schön finde, unser Leben nicht nur daran zu messen, wie effizient wir es gestalten, sondern auch Parameter mit einbeziehen, die unser Wohlbefinden betreffen: mir geht es besser, wenn ich das schaffe, was ich mir an einem Tag oder in einer Woche vornehme. Mir fällt auf, dass ich an Tagen, wo ich aktiv darauf achte, auch mir selbst Gutes zu tun, mehr weiter bringe. 

 

      Vielleicht kannst du ja mit dem ein oder anderen Tipp etwas anfangen, das würde mich sehr freuen! Bei den Einheiten von Element Yoga biete ich Yoga für emotionale Stärke und für die Stärkung des Immunsystems an. Unsere psychische und physische Gesundheit sind wohl unser wichtigstes Gut, auch, um den Enspurt in 2020 gut zu meistern – ich freue mich über deine Anmeldung zum Yoga, hier geht es zum Stundenplan. Namasté :-) 

 

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