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Das Hier und Jetzt und die Stille

Seit einigen Monaten ist mein Geist in der Stille angekommen. Ich lebe im Moment, im Hier und jetzt, so wie es in sämtlichen alten, yogischen Texten und unter ‚Ziel der Meditation‘ beschrieben ist. Ich bin angekommen. Ich darf nun endlich ganz ich sein. Diese Stille ist immer noch ungewohnt und macht manchmal auch Angst. Es ist befremdlich, einfach Sein zu dürfen ohne zu müssen. Doch allem voran ist es einfach schön und natürlich, sich dem eigenen Leben ganz hinzugeben, die Kontrolle ein Stück weit abzugeben.

 

Yoga und Meditation

Vor über 15 Jahren begann ich, eine regelmäßige Yogapraxis zu etablieren. Schon nach meiner ersten Yogastunde in Berlin merkte ich: das ist es, was ich körperlich und auch mental brauche. Meditation begann ich gemeinsam mit der Yogalehrer-Ausbildung, dem Teacher Training, das ich 2019 absolvierte. Es dauerte einige Jahre, bis ich die Praxis im Alltag als Routine einbaute und weitere Zeit, bis sich die positiven Effekte einstellten.

 

Andere Routinen und Rituale

In den Element Yoga Aus- und Weiterbildungen spielt das Etablieren und Dranbleiben an Routinen eine wesentliche Rolle. Routinen werden erstellt, um die ständige Flut an Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen, zu minimieren. Um nicht zu sehr in einen Autopiloten im Alltag zu verfallen, helfen Rituale, um sich wieder bewusst mit der eigenen Intention im Hier und Jetzt zu verbinden. Routinen und Rituale sollen uns niemals ‚lästig‘ sein. Wir dürfen sie jederzeit anpassen. Oft geht es um den ‚inneren Schweinehund‘ – gerade zu Beginn einer Routine brauche ich sie oft besonders, auch wenn mein Verstand mich von etwas anderem überzeugen möchte. Dabei-bleiben ist da sicherlich ein Schlüssel, der im Endeffekt zu mehr Freiheit führt.

 

Fremdsprachen und ihr Einfluss

Ich dachte nicht, dass es so bewusstseinserweiternd sein kann, einige Fremdsprachen fließend zu praktizieren. Mit jeder Sprache fließt eine gewisse kulturelle Prägung einher, ich adaptiere meine Stimmlage und meine Persönlichkeit: auf Französisch ticke ich anders als auf Englisch oder Spanisch. Es erweitert das eigene Sein immens, sich gedanklich, in Wort und Schrift, auf anderen Sprachen auszudrücken.

 

Keine Sorge vor einem weiten Bewusstsein

Zu Beginn mag es sich fremd anfühlen, sich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen und mehr zu Sein als zu Müssen. Doch ich komme immer mehr zu der Auffassung, dass, umso weiter unser Bewusstsein und umso bewusster unser Leben, umso erfüllender ist es. Es dauert, aus dem Überlebens-Modus von Müssen und Sollen auszubrechen, und sich zu trauen: ich muss erstmal gar nichts. 

 

Zurück zur Stille

Die Stille im Außen und Innen zu fühlen ist wie eine Heimkehr. Ein Zurückkommen von etwas, das immer da war und immer sein wird. Es fühlt sich vertraut an, obwohl ich keine Ahnung habe was als nächstes passiert. Es ist gegensätzlich und doch völlig natürlich 😊.

Hört sich interessant für Dich an? Dann joine jetzt die Element Yoga Angebote – von Aus- und Weiterbildungen über reguläre Yogastunden hin zu Meditationen. Scrolle Dich durch die Website und schreibe mir, wenn Du Fragen zu den Angeboten hast.

 

Yoga und Meditation hilft uns, das Sein zu entdecken und weiterzuentwickeln, gut auf die eigene Intuition zu hören und verbunden zu leben.

Ich freue mich, Dich zu begleiten.

Deine Verena

 

 

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